Tabus beim ersten Date – Was Sie niemals sagen sollten

Ungesagt und ungefragt – Tabus beim ersten Date

Ob Seitensprung, Sextreffen oder Beziehungsanbahnung – das erste Date dient erst einmal zum Kennenlernen und Abklopfen von Gemeinsamkeiten und gegenseitiger Sympathie. Damit hier nicht gleich von Anfang an schlechte Stimmung aufkommt, sollten einige Themen lieber nicht zu Beginn einer vielleicht wundervollen Begegnung auf den Tisch kommen. Allzu leicht wirkt das abschreckend und das anfangs so vielversprechende Treffen kann schnell zum Desaster werden.

Die 5 wichtigsten Tabuthemen

Natürlich weiß man nicht wirklich etwas über das Gegenüber und damit auch nicht, welche Themen eventuell schlecht ankommen könnten. Einige davon sind jedoch so offensichtlich, dass Sie hier als grundsätzlich tabu genannt werden können:

• Heirat und Kinderwunsch

Immer langsam mit den jungen Pferden: Gespräche darüber, wie Sie sich Ihre Hochzeit vorstellen und wie viele Kinder Sie haben möchten, schrecken fast jedes gegenüber beim ersten Date ab. Es geht hierbei ums erste Kennenlernen und eine Annäherung und nicht darum, bereits die gemeinsame Zukunft zu planen. Das ist nicht nur unrealistisch, sondern führt auch dazu, dass Ihr Datingpartner sich bedrängt fühlt. 

• Wehwehchen und Krankheiten

Krankheiten sind negativ besetzt und lassen Sie schnell unsexy und schwach wirken. Dies gilt insbesondere, wenn es dann noch um Details wie Ihre Probleme bei der Verdauung oder Ihre unangenehmen Kopfschmerzen und wie dies sich anfühlen, geht. Worüber Sie allerdings durchaus informieren können und auch sollten, sind körperliche Einschränkungen, das aber möglichst sachlich und nicht allzu ausführlich.

• Haben oder nicht haben – Gespräche über Geld

Ob Sie nun Probleme mit Ihren Kreditraten haben oder sich über Ihre letzte Gehaltserhöhung freuen – Das Thema Geld hat beim ersten Date nichts verloren. Warum? Zum einen ist es nicht relevant für das erste Kennenlernen, schon gar nicht, wenn es um ein Sextreffen geht, zum anderen erwecken Sie damit beim Gegenüber schnell einen bestimmten Eindruck: Entweder als Versager, wenn es um Geldprobleme geht oder als Angeber, wenn Sie mit Ihrem „Reichtum“ protzen. Beides kann sehr abschreckend wirken.

• Meckern und Jammern

Sympathie entsteht selten, wenn gemeckert und gejammert wird. Ob es nun um das schlechte letzte Date, den oder die Ex, den blöden Chef, die endlos lange und erfolglose Partnersuche oder ganz allgemein das schwere Leben an sich geht, diese negativen Themen sorgen ganz automatisch für schlechte Stimmung und lassen jede Lust schnell in der Versenkung verschwinden. Sex und Erotik sind schön und positiv, aber gerade beim ersten Date nur zarte Pflänzchen, die sich mit Negativität schnell im Keim ersticken lassen.

• Die Anzahl der (S)Expartner

Ob es sich bei diesem Thema um ein echtes Tabuthema handelt, kommt ganz darauf an. Wenn es um die Expartner und Beschwerden über die Verflossenen geht, stimmt das sicherlich. Die Frage nach der Anzahl der Sexpartner dagegen kann gerade dann, wenn schon Erotik in der Luft liegt, ein prickelnder Teil des Vorspiels werden, vor allem dann, wenn nicht nur die Anzahl an sich, sondern auch pikante Details zur Sprache kommen. Hier heißt es Feingefühl zeigen und abwarten. 

Diese Fragen sollten Sie beim ersten Daten besser nicht stellen

Die Tabus fürs erste Date beinhalten natürlich gleichzeitig einige „verbotene“ Fragen. Sie sollten nicht nur selbst nicht allzu viel von den genannten Themen preisgeben, auf der anderen Seite aber auch Ihren Datingpartner nicht danach fragen. Allzu intime Fragen wirken neugierig und aufdringlich. Der andere fühlt sich bedrängt und ausgefragt und geht wahrscheinlich automatisch in Rückzug. Dies wiederum sind keine guten Voraussetzungen, um sich zu öffnen und kennenzulernen. Deshalb gilt auch: Bleiben Sie aufmerksam. Stellen Sie fest, dass eine für Sie vielleicht ganz unverfängliche Frage zu schweigen oder Rückzug führt, wechseln Sie das Thema.

Auf der sicheren Seite bleiben Sie, wenn Sie das Gespräch an der Oberfläche fließen lassen – das lässt Raum, sich so weit zu zeigen, wie es sich gut anfühlt. Ohnehin macht es nicht nur beim ersten Date Sinn, mehr über Gefühle als über Fakten zu sprechen. „Wie fühlt es sich für Dich jetzt an, hier mit mir zu sitzen?“ ist zum Beispiel ein ausgesprochen guter und zwangloser Einstieg in eine tiefere Begegnung und vielleicht sogar schon in den ersten Körperkontakt. 

Wann Tabus doch zur Sprache kommen dürfen

Manchmal macht es allerdings doch Sinn und ist hilfreich, gerade die Themen anzusprechen, die ein erstes Date sprengen könnten. Nämlich dann, wenn Sie möglichst schnell wieder aus der Nummer heraus wollen. Fühlen Sie sich unwohl und möchten am liebsten gleich wieder gehen, können Thema wie Kinderwunsch, die baldige Hochzeit oder das Lästern über den Expartner ein gutes Mittel sein, um sich unattraktiv zu machen.