Sex ist nicht gleich Sex – von Blümchensex bis Selbstbefriedigung
Lust hat viele Gesichter – die Arten von Sex
Sex ist nicht gleich Sex, die schönste Sache der Welt hat jede Menge Varianten. Zum Teil sind es persönliche Vorlieben einer oder beider Partner, zum Teil aber auch spezielle Situationen, die die jeweilige Sexart zwischen Partnern oder beim Seitensprung bestimmen. Erlaubt ist, was gefällt – und zwar allen Beteiligten. Wir stellen Ihnen im folgenden Artikel einige Typen vor.
Blümchen- oder Kuschelsex
Romantische Stimmung mit Kerzenlicht und ruhiger Musik, viel Kuscheln und Zärtlichkeit bestimmt den Blümchensex, wie diese softe Art, Liebe zu machen, oft auch schon fast verächtlich bezeichnet wird. Die einen lieben Blümchensex aufgrund der Nähe, die dadurch entstehen kann, die anderen finden ihn schlichtweg langweilig.
Vanilla-Sex
Vanilla-Sex ist ein Begriff, der in der BDSM-Szene gerne gebraucht wird, um jede Sexvariante, welche nicht BDSM-lastig ist, zu bezeichnen. Oft wird auch Blümchensex so genannt. Die Wurzeln dieses Wortes liegen im englischen Ausdruck „plain vanilla“, auf Deutsch „einfach vanille“ und ein Ausdruck für alles, was normal und gewöhnlich ist.
Slow Sex
Langsamkeit ist beim Slow Sex Trumpf. Hierbei kommt es darauf an, sich so langsam zu bewegen, dass jeder Moment intensiv spürbar wird. Ganz wichtig beim Slow Sex: Der Orgasmus ist zwar nicht unerwünscht, aber viel weniger das Ziel als der Weg dorthin. Häufig wird Slow Sex mit Kuschelsex in einen Topf geworfen, ist aber unter seinen Fans ein ganz eigener Weg, Lust und Liebe auszuleben.
Sportlicher Sex
Beim sportlichen Sex – mitunter auch als Sportficken bezeichnet – kommt es auf Leistung an. Schnelle Bewegungen, außergewöhnliche und körperlich herausfordernde Stellungen und langes Durchhalten sind hier die Devise. Sportlicher Sex kann jede Menge Spaß bringen, aber auch Muskelkater. Und häufig bleibt das intensive Erspüren des anderen auf der Strecke.
BDSM-Sex
Die Abkürzung BDSM vereint in sich gleich sechs englische Begriffe rund um diese besondere Form der Sexualität: Bondage und Discipline, Dominance und Submission, Sadism und Masochism. Die sexuellen Praktiken beim BDSM- oder auch SM-Sex drehen sich um Dominanz und Unterwerfung, zum Teil in Verbindung mit Schmerz oder Fesselungen. Zum Wesen des BDSM gehört auch, dass alles, was geschieht, freiwillig und mit völligem Einverständnis der Beteiligten passiert.
Anal-Sex
Beim Anal-Sex dringt der Mann mit seinem Penis in den Anus des Sexpartners ein. Nicht nur beim Sex zwischen Männern ist dies eine beliebte Praktik, auch viele heterosexuelle Paare genießen diese ungewöhnliche Form der Vereinigung. Übrigens kann nicht nur die Frau die Empfangende sein. Mit einem Strap-On können auch Frauen Ihren Partnern anal Lust bereiten. Und die ist häufig größer als gedacht. Beim Analsex wird die männliche Prostata stimuliert, was zu ausgesprochen lustvollen und starken sexuellen Gefühlen führen kann.
Oral-Sex
Fellatio und Cunnilingus – Beide Begriffe bezeichnen Oralverkehr, allerdings in unterschiedlichen Konstellationen. Fellatio bezeichnet die orale sexuelle Stimulation des Mannes, Cunnilingus die der Frau. Ob sich Oral-Sex richtig gut anfühlt, hat viel mit dem Einfühlungsvermögen und der Technik des Gebers zu tun, aber auch damit, dass die empfangende Person entspannen und genießen kann.
Quickie
Schnell und leidenschaftlich – Das zeichnet den Quickie aus. Diese Sexart kann in allen Varianten stattfinden, lediglich Slowsex eignet sich für den Quickie, der von 30 Sekunden bis 3 Minuten dauert, eher weniger gut. Kurz bevor der Wecker klingelt und zu jeder anderen Gelegenheit, bei der die Zeit knapp ist, kann der schnelle Sex besonders aufregend und lustvoll sein.
(Flotter) Dreier
Drei Menschen, in welcher Konstellation auch immer, machen den Dreier zu einem außergewöhnlichen und ausgesprochen lustvollen Vergnügen. Diese kleinste Variante des Gruppensex macht allerdings nur dann Spaß, wenn alle Beteiligten damit einverstanden sind und alle darauf achten, dass niemand zu kurz kommt oder irgendwie ins Abseits gerät.
Gruppensex
Beim Gruppensex oder der Orgie treffen sich vier oder mehr Menschen zum Sex. Damit dieses Abenteuer nicht für den ein oder anderen zur Enttäuschung wird, sind hierfür vorherige Gespräche und einige Regeln wichtig. Wie beim flotten Dreier sollte auch hier nur mitmachen, wer wirklich Lust hat. Da man sich meist mit Menschen zusammentut, die nicht zum näheren Freundeskreis gehören, ist ein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten ebenfalls ein Must have beim Gruppensex.
Selbstbefriedigung
Allzu oft wird Selbstbefriedigung nicht als eigene Sexvariante gesehen. Seltsam eigentlich, gehört der Sex mit uns selbst doch für die meisten Menschen zu dem Sex, den sie fast am häufigsten haben. Die Masturbation bereitet uns nicht nur Lust, sondern hat auch eindeutige gesundheitliche Aspekte. Selbstbefriedigung entspannt, baut Stress ab, verringert Schmerzen, sorgt für tiefen Schlaf und verzögert den Alterungsprozess.
Wir schreiben selten, aber nur die besten Inhalte.
Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mail auf eine Bestätigungs-E-Mail.
Erst wenn Sie Ihre E-Mail bestätigt haben, werden Sie unseren Newsletter abonniert.